Also mache ich mich fertig und fahre mit Straßenbahn und Bus zum Ziel. Es schüttet wie aus Eimern draußen, sodass die Regentropfen laut an die Fensterscheiben prasseln. Als wollten sie mich einengen.
Zwischendurch lese ich ein Buch und esse Schokokränze, die nur halb in Schokolade eingetaucht worden sind.
Ich fahre nicht oft mit Bus und vergesse, den "Halt"-Knopf zu drücken, bevor ich da bin. Also steige ich an der nächsten Haltestelle aus und fahre eine Station zurück. Zum Glück hat es aufgehört, zu regnen.
Dann bin ich endlich da: am Strand.
Ich bin so froh, an der Küste zu wohnen.
Diese frische Meeresbrise ist es, was manchmal im Leben fehlt; sie ist genau das Richtige.
Über den Sand stampfe ich zu den Wellen und weiche zurück, als sie immer näher zu kommen scheinen.
Mir geht es plötzlich viel besser und ich fühle mich sehr lebendig.
Ich rufe eine Freundin an und schmiede mit ihr spontan Reisepläne für den nächsten Tag. Wir lachen und albern viel herum.
Danach versuche ich, Portraits von mir mit dem Strandsand und dem Meer zu machen und zucke jedes Mal hektisch zusammen, wenn ich einen Jogger oder einen Gassigänger mit Hund erblicke.
So, das wars. Genug für heute.
Ich packe meine Sachen ein und fahre wieder entspannt nach Hause.
2 Kommentare:
oh ja, kenne ich dieses Fernweh :) lg
http://wenn-traeume-fliegen-lernen.blogspot.com/
schöner eintrag...da kommt man echt ins schwärmen
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Vielen lieben Dank für's Vorbeischauen und Kommentieren ♥
Ach übrigens, ich habe keine Lust auf gegenseitiges Verfolgen, solche Kommentare könnt ihr gerne woanders loswerden :)